Stadt Lübbecke

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Lübbecke. Die Stadt will Geld für Soziales ausgeben – und sucht nach sinnvollen Verwendungen dafür. Konkret geht es um den Lübbecker Anteil des „Stärkungspakts NRW“, mit dem soziale Härten abgefedert werden sollen. Um es in und für Lübbecke ausgeben zu können, sind Ideen und Mitwirkung gefragt.

Insbesondere alle Träger sozialer Angebote, Vereine und Institutionen sind deshalb aufgerufen, im Rahmen ihrer Tätigkeit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln die Teilhabe von Menschen zu ermöglichen oder zu verbessern. Als Ansprechpartner im Rathaus steht dafür Philipp Knappmeyer zur Verfügung. Erreichbar ist er telefonisch unter (0 57 41) 276 -131 oder per E-Mail an p.knappmeyer@luebbecke.de.

Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine sind die Preise für Energie und Lebensmittel drastisch gestiegen. Vor allem Geringverdiener sorgen sich um die Sicherung ihres täglichen Bedarfs. Aber auch Einrichtungen der sozialen Infrastruktur sind durch die Entwicklung betroffen. Auch für sie steigen die Preise, und vielfach sehen sich Angebote in ihrer Existenz bedroht.

Um diese finanziellen Härten abzumildern, stellt das Land den Kommunen in NRW zusätzliche Mittel in Form einer sogenannten Billigkeitsleistung zur Verfügung: insgesamt 150 Millionen Euro, wovon auf Lübbecke rund 123.000 Euro entfallen. Neben Einrichtungen der sozialen Infrastruktur können auch Bürgerinnen und Bürger direkt oder mittelbar unterstützt werden, etwa zur Vermeidung von Überschuldungen, Energiesperren und Wohnungsverlusten.

Dar Rat der Stadt Lübbecke hat zur Mittelverwendung einen Rahmenbeschluss gefasst. Nach Abstimmungsgesprächen mit dem Kreis, Wohlfahrtsverbänden, Beiräten und Vertretern der Sozialpolitik, ehrenamtlichen Organisationen und der Wohnungswirtschaft konnten bislang knapp 70.000 Euro in Belange nach dem Zweck des Stärkungspakts kanalisiert werden. Rund 55.000 Euro stehen demnach noch zur Verfügung.

Die Zeit drängt. Mittel, die bis Jahresende nicht abgerufen würden, müssten an das Land rückerstattet werden, erklärt der Dezernent für Bürgerdienste, Philipp Knappmeyer. Er gehe davon aus, dass es ausreichend Bedarf für die Verwendung der Mittel gebe. Knappmeyer: „Wir wünschen uns, dass das Geld den Menschen hier im Stadtgebiet zugutekommt.“

Alle grundlegenden Informationen zum Stärkungspakt und die Formulare für Verwendungsnachweise finden sich im Internet-Angebot des Landesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS): https://www.mags.nrw/staerkungspakt-nrw.

Kontakt

Herr Ralf Stühlmeyer »
Dezernat 1 | Ordnung und Soziales
Telefon: 05741 276-120
Fax: 05741 276111
E-Mail oder Kontaktformular
Telefonseelsorge »
Telefon: 0800 1110222
Telefon: 0800 1110111