Das Leben in einer Stadt wird nicht nur von heutigen Ereignissen und Entscheidungen geprägt, sondern basiert auf historischen Geschehnissen, deren Auswirkungen sich niemand entziehen kann.
Bei der Beantwortung historischer Fragen steht das Stadtarchiv allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite und beantwortet nicht nur Anfragen der Verwaltung, sondern auch persönliche, schriftliche und telefonische Nachforschungen aus der Öffentlichkeit. Gleichzeitig steht es in engem Kontakt mit den örtlichen Schulen, begleitet historische Forschungsarbeiten und dient auch mit Ausstellungen und eigenen Veröffentlichungen der Förderung des Gemeinwesens und der regionalen Verbundenheit.
Vom Stadtarchiv Lübbecke wurden verschiedene Beiträge zur Stadtgeschichte herausgegeben. Eine Auswahl interessanter Beiträge haben wir hier für Sie zusammengestellt:
ist das Geschichtsportal zur Regional- und Landesgeschichte Westfalens - ein Kooperationsprojekt des Westfälischen Instituts für Regionalgeschichte und der Stiftung Westfalen-Initiative.
Konzipiert als ein themenspezifischer Informationspool, hält das Portal vielfältige Service- und Informationsangebote für Sie online bereit: Links, Texte, Quellen, Ereignisse, Biografien, Karten u. v. m. Vertiefend werden einzelne Themen und Aspekte in Schwerpunkt- und Projektbereichen dargestellt. Die Materialbasis wird ständig erweitert. Verschiedene Suchmöglichkeiten erschließen die vielfältigen Inhalte des Portals und unterstützen Sie bei Ihrer Recherche.
Das Portal richtet sich an alle historisch Interessierten, aber auch an Wissenschaftler und Mitarbeiter von Kultureinrichtungen ebenso wie an Lehrer und Schüler. Zielgruppenspezifische Angebote werden fortlaufend aufgebaut bzw. erweitert.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, die Bezirksregierungen in Detmold, Münster und Arnsberg, die Evangelische Landeskirche Westfalen und das Erzbistum Paderborn präsentieren in einem Gemeinschaftsprojekt die Geschichte der zahlreichen Auf- und Umbrüche zur Moderne – mit regionalhistorischem Ansatz: Eine Fülle von Museumsobjekten, Bildern und Schriftzeugnissen ist mit vielen Informationen zur Lokal- und Regionalgeschichte Westfalens verbunden.
Im Mittelpunkt stehen die ökonomische, kulturelle und politische Modernisierung Westfalens. Der virtuelle Spaziergang durch die Epoche seit Beginn des 19. Jahrhunderts geleitet zu den Spuren in der Region. Geschichtsinteressierte erfahren, warum die Einführung von Dampfmaschinen zu Massenarmut und zur Auswanderung verzweifelter Menschen führte und wie Westfalen mit Großmächten wie Frankreich und England verbunden war. Den roten Faden bildet der Reisebericht über Westfalen des preußischen Verwaltungsbeamten Justus Gruner (1777-1820).
Die Gemeinde kann Persönlichkeiten, die sich um sie besonders verdient gemacht haben, das Ehrenbürgerrecht verleihen. Dies ermöglicht es den Gemeinden, Persönlichkeiten, die sich weit über das übliche Maß hinaus für die Gemeinde eingesetzt haben, zu ehren und ihre Verdienste dadurch öffentlich anzuerkennen.
Zur Zeit gibt es drei Ehrenbürger der Stadt Lübbecke:
Frühere Ehrenbürger waren
Das Ehrenbürgerrecht erlischt mit dem Tod. Zusätzlich wurden die während der NS-Zeit vorgenommenen Ehrungen (Reichspräsident Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler, Oberpräsident von Berlin und Brandenburg Wilhelm Kube, General Karl Litzmann und Dr. Alfred Meyer) am 08.11.1990 durch Ratsbeschluss auch formal aufgehoben.
Der in Lübbecke aufgewachsene Künstler Otto Piene aus Groton (USA) und der Gewerkschafter Günter Döding - beide sind inzwischen leider verstorben - wurden mit dem "Ehrenbrief und Ehrenschild der Stadt Lübbecke" ausgezeichnet.