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Runde Sache: Kreiselbau startet am 28. April

Vollsperrung erforderlich / Umleitungen und Einbahnstraßenregelung auf der Wittekindstraße

Lübbecke. Der einzig verbliebenen Lichtzeichenanlage in Lübbeckes Kernstadt hat das letzte Stündlein geschlagen: An der Kreuzung Weingartenstraße / Osnabrücker Straße beginnen am übernächsten Montag, 28. April, die Arbeiten zum Umbau in einen Kreisverkehrsplatz. Ab Ende September dann soll der Anblick einer roten Ampel, mit Ausnahme der Kreuzungsbereiche an den Bundesstraßen, aus dem Kernstadtgebiet von Lübbecke verschwunden sein.

Verkehrsteilnehmer müssen sich auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen. Um das Projekt in der geplanten Bauzeit abschließen zu können, muss die Kreuzung in allen Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über die Bohlenstraße (B65), Niedertorstraße, Niederwall und Berliner Straße (B239). Zur Eindämmung zu erwartender Schleichwegverkehre wird die Wittekindstraße von der Einmündung Kleistraße stadteinwärts als Einbahnstraße ausgewiesen. Die fußläufige Erreichbarkeit der Objekte im Umfeld der Baustelle wird während der gesamten Bauzeit gewährleistet.

Um eine ungehinderte Durchfahrt für Rettungsdienste und Feuerwehr sicherzustellen, ist zudem die Anordnung von Halteverboten in der Kleistraße und Wittekindstraße von der Weingartenstraße bis zur Hausnummer 35 erforderlich. Die Stadtverwaltung weist auf die Ausweich-Parkmöglichkeiten an der Parkpalette Weingarten hin – sowie vorsorglich auch darauf, dass die Haltverbote durchgesetzt und widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge kostenpflichtig abgeschleppt werden.

Der Zeitpunkt des Baubeginns wurde auf die geplante Sanierung der B239 auf dem Gebiet der Gemeinde Hüllhorst durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW eingetaktet. Die zeitgleiche Ausführung soll sich die Entlastung der westlichen Lübbecker Innenstadt zunutze machen, wenn ein Teil der überörtlichen Verkehre in Folge der Sperrung der Passstraße über Horsts Höhe in südlicher Richtung ohnehin großräumig umgeleitet werden muss.

Das Gesamtvolumen des Bauauftrags beträgt rund 880.000 Euro. Rund 60 Prozent (536.000 Euro) davon werden aus Fördermittelzuweisungen des Landes NRW bestritten. Für die unvermeidlichen Beeinträchtigungen bittet die Stadt Lübbecke um Verständnis.